was für ein tolles Jubiläum in unsere Gemeinde. 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr in Groß Schwülper.

Schnell nachgerechnet war die Gründung noch im 19. Jahrhundert, im Jahr 1899. Das ist eine Zeit, die fernab meiner Vorstellungskraft liegt und ich mich noch weniger in die Lage versetzen kann, wie die Menschen in unsere Gemeinde gelebt haben. Ein Blick ins Geschichtsbuch und die Chroniken der Freiwilligen Feuerwehr Groß Schwülper erfüllen mich jetzt schon mit Spannung. Wenn ich nun den Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern meinen Glückwunsch ausspreche, waren im Gründungsjahr Frauen noch nicht im Löschzug anzutreffen. In Niedersachsen wurde die Aufnahme von Feuerwehrfrauen zur Brandbekämpfung im Jahr 1978 ermöglicht. Auch wurden Löschequipment, Ausbildung, Dienst- und Einsatz-Kleidung bis zum heutigen Tag ständig an die neuen Herausforderungen angepasst. Wobei der Rettungseinsatz im Grunde sicherlich an manchen Stellen gleich geblieben ist, zum Beispiel das Bergen eines Pferdes aus Gewässern. Andere Brandschutzeinsätze dagegen vor 125 Jahren völlig undenkbar gewesen waren, bzw. außerhalb der Vorstellungskraft der damaligen Protagonisten gewesen sind, wie zum Beispiel das Löschen eines brennenden E-Autos.

„Hut ab“ Freiwillige Feuerwehr Groß Schwülper! Ihr habt Euch die Jubiläumsfestivitäten sowas von „(v)erdient“, dass Ihr für drei Tage die Gemeinde gerne auf den Kopf stellen könnt. Mit großem Dank wünsche ich allen Feuerwehrkräften allzeit eine gesunde Heimkehr.

Mit Freude möchte ich Sie auf die Mitteilung des Landkreises Gifhorns aufmerksam machen:

Glasfaserausbau in der Gemeinde Schwülper

Sehr geehrte Damen und Herren, im Mai 2024 beginnt das Bauunternehmen mit den Baumaßnahmen für Ihren Glasfaseranschluss. Falls es für Sie eine Schwierigkeit darstellt, einen Termin für die Baumaßnahmen wahrzunehmen, melden Sie sich bitte bei der Firma MSH Berlin Bau GmbH unter der Nummer 01772909603 um eine Terminabsprache zu treffen. Information für alle Mietenden: Bitte sprechen Sie mit Ihrem Vermieter, ob der Vermieter oder Hauseigentümer selbst an der Hausbegehung teilnehmen möchte, da das Röhrchen in das Haus geführt wird und hierfür ein Raum festgelegt werden muss, in dem auch Strom vorhanden ist. Bei Mehrfamilienhäusern müssen alle Wohneinheiten angegeben werden, auch wenn nicht alle einen Vertrag abgeschlossen haben. Sollten noch allgemeine Fragen rund um den Glasfaserausbau offen sein, können Sie sich gerne beim Landkreis unter der Nummer 05371 828699 melden. Bestehen jedoch noch Fragen zu Ihrem Vertrag, melden Sie sich bei Ihrem Anbieter GiffiNet unter der Nummer 0800 5566022. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten und bitten um Verständnis, falls es zu Verzögerungen kommen sollte.

Positiv ist auch zu berichten, dass die Sportplatzsanierung in Groß Schwülper nun endlich in den Sommerferien startet. Insgesamt wird diese Maßnahme 930.000,00 € verschlingen. Es ist eben nicht ganz trivial einen Sportplatz zu bauen, gerade unter Berücksichtigung der vorhandenen Bodenbeschaffenheit. An dieser Stelle würde logischer Weise nun der Sachstand zum „Alten Sportplatz“ folgen. Es gibt momentan nicht weniger zu sagen, als dass wir seitens der Verwaltung hartnäckig und kreativ „am Ball“ bleiben, in der Hoffnung jeder geht als Gewinner vom Platz.

Etwas Sorge bereitet mir die vermehrte Fahrerflucht nach Beschädigungen unsere Straßenlaternen. Im letzten Monat wurden allein fünf Laternen so stark angefahren, dass diese ersetzt werden mussten. Kosten pro Lampe 2500,00€. Und wehe Sie unken jetzt „das würde nicht passieren, wenn die Straßenbeleuchtung die ganze Nacht leuchten würde.“ Allerdings wäre das ja mal einen Versuch wert.

Das Anfahren einer Straßenlaterne ist keine Straftat, das Unterlassen der Anzeige schon. Den Schaden an der Straßenlaterne übernimmt normalerweise die Haftpflichtversicherung. Jede Beschädigung an diesem Gemeindegut wird zur Strafanzeige gebracht.

Obstbaume Rothemuhle

Die Gemeinde Schwülper ist an der einen und anderen Stelle noch zu Ausgleichs- und Ersatzanpflanzungen verpflichtet. So wird der gefällte Baum hinter unserem Bauhof durch zwei Rotbuchen ersetzt. Auf der Ausgleichsfläche im Brink am Bornheider Weg wurden eine Eiche und ein Walnussbaum gepflanzt. Auf einer Grünfläche an der Okerstraße in Rothemühle prägen nun sieben Äpfel-und Birnenbäume das Ortsbild. Im Holunderweg in Walle findet ein Baum-Hasel seine neue Heimat, hingegen die ausgesuchten Obstbäume im Dorfe in Walle erst zur Herbstpflanzzeit ihren festen Platz bekommen.

In diesem Sinne wünsche allen einen schönen Mai.

Herzliche Grüße Ihre Bürgermeisterin

Brigitte Brinkmann